Rundbriefe

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Sommer-Rundbrief: Demut vor den Blumen der Baumgrenze öffnet den Weg zum Gipfel

Juni 2024

Unser Titel ist ein Zitat von Dag Hammarskjöld aus dem Jahr 1951. Dag Hammarskjöld war UNO-General sekretär und er war ein Mystiker. Bei einer UNO-Mission im Kongo stürzte sein Flugzeug ab, wahrscheinlich wurde es abgeschossen; Hammarskjöld starb. Posthum erhielt er den Friedensnobelpreis.

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Frühlings-Rundbrief Chan Bern: Im Herzen Frieden und Freude entstehen lassen

März 2024

Viele von uns sind in der gegenwärtigen Zeit beunruhigt. Der Klimawandel wird immer stärker sichtbar. Wir beobachten, dass autoritäre Regierungen zunehmen und das Ideal der Demokratie zu schwächeln scheint. Vielleicht sind wir betroffen von der sinkenden Kaufkraft und fürchten, dass wir uns zunehmend stärker einschränken müssen. Das Elend der Kinder und aller Betroffener bei den Terroranschlägen und in den gegenwärtigen Kriegen weckt unser Mitgefühl. Dabei sollten wir bedenken, dass Mitgefühl weniger ein Gefühl als eine Haltung des universellen Wohlwollens allen Wesen gegenüber ist. Es sollte nicht zu einem Zustand werden, in dem man vom Leiden anderer emotional überwältigt ist. Auch wenn dieses Leid auf uns lastet und uns bedrückt, bringt es uns und unserer Umgebung nichts, wenn wir uns von diesen Sorgen niederdrücken lassen. Wie können wir lernen, positiver und heilsamer damit umzugehen?

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Winter-Rundbrief Chan Bern: Akzeptieren und sich den Bedingungen anpassen

Dezember 2023

Bodhidharma, der erste Chan-Vorfahre, hat zwei Zugänge zum Chan-Erwachen gelehrt. Der erste Zugang ist derjenige über das Prinzip, die direkte Erfahrung der Soheit mit einem Geist, der stabil und unbewegt ist wie eine Wand und trotzdem wach und klar, voller Gewahrsein. Für alle diejenigen, deren Geist dazu nicht fähig ist, gibt es den Weg über die vier Arten der Praxis, die aufeinander aufbauen. Akzeptieren und sich den Bedingungen anpassen sind die zwei ersten dieser vier Praktiken.

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Herbst-Rundbrief: Wir haben wenig Bedürfnisse, aber viele Wünsche

September 2023

In unserem täglichen Leben gibt es nicht viele Dinge, die wir wirklich nötig haben, aber viele Dinge, die wir haben möchten. Dinge, die wir lediglich wünschen, sind unbedeutend. Vielleicht erscheint uns das Leben ohne bestimmte Dinge leer, verloren und sinnlos. Das ist ein rein persönliches Werturteil.

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Sommer-Rundbrief: Trauer und Enttäuschung

Juni 2023

Die Erfahrung der Zerbrechlichkeit unserer Lebensumwelt, der Natur, unserer Gesundheit, der sozialen Systeme der Zivilgemeinschaft und von vielem mehr können in uns Empfindungen der Enttäuschung und der Trauer auslösen. Demokratien werden brüchiger, autoritäre Systeme nehmen zu; Kriege, Katastrophen und Menschenrechtsverletzungen häufen sich, zumindest in unserer Wahrnehmung.

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Frühlings-Rundbrief: Welche Qualitäten hat ein Buddha?

April 2023

Hier pdf herunterladen … Viele von uns werden innerlich berührt von Buddha Darstellungen. Diese Bilder strömen oft Stille, Frieden, Gelöstheit und Heiterkeit aus. Sie können in sich ruhend wirken, auch freundlich. Es ist möglich, dass wir den Ausdruck als aufmerksam empfinden, als ob der Buddha den Menschen zuhören würde. Wir können auch Verbundenheit empfinden. Oft sind die Darstellungen auch würdevoll. So vermitteln sie Qualitäten, die wir wertschätzen. Wir können betroffen sein vom Anblick eines Buddha, da uns die vermittelten Eigenschaften erstrebenswert erscheinen. Es kann sein, dass wir diese Qualitäten in uns ebenfalls entwickeln möchten. In den Buddha-Darstellungen werden bestimmte Eigenschaften auch durch die Handstellung, die Mudra, sichtbar gemacht. So fordert Buddha Shakyamuni im Bild rechts mit der Geste der Ermutigung auf, näher zu treten, und bietet uns seinen Schutz vor den Ängsten des Daseinskreislaufs an. Diese Geste drückt Wohlwollen aus und lädt uns ein, furchtlos seinem Beispiel zu folgen. Wir alle kennen die Geste der Versenkung: Die ineinander gelegten Hände betonen die tiefe Versenkung eines Buddha. Diese Mudra hilft, zur Ruhe zu kommen und die eigene Mitte zu finden. In der Geste der Wunschgewährung hängt die Hand nach unten, die Handflächen sind nach aussen gerichtet. Die fünf offenen Finger stehen für die fünf Perfektionen: Grosszügigkeit, Ethik, Geduld, Tatkraft und die meditative Versenkung. Diese Mudra ist Sinnbild für das Versprechen Buddhas, allen Menschen den Weg zur Erlösung zu zeigen und Gier und Stolz in die Weisheit des Gleichmuts zu transformieren. Buddha-Qualitäten in reinster Form sind die Beschreibungen des Dharmakaya, der Soheit oder BuddhaNatur: beständig, unerschütterlich, voller Ruhe und Frieden. Sie sind Freiheit und tiefe Freude, eine Zuflucht, frei von Leiden. Für uns Menschen liegen sie jenseits der Vorstellungen. Diese Qualitäten sind spontan, haben einen in sich selbst enthaltenen Ursprung. Die Buddha-Natur ist untrennbar mit den zahllosen Buddha-Qualitäten verbunden. So sind auch alle Lebewesen bereits mit diesen Qualitäten ausgestattet. Weisheit und Unwissenheit koexistieren in ein und demselben Bewusstseinsstrom. Dieser Weisheitsgeist ist sowohl Leere wie auch Helligkeit. Leere ist seine nicht konzeptuelle Natur, und Helligkeit ist seine Kraft, das Unreine und das Reine zu manifestieren. In der Meditation zeigt sich dies als nicht konzeptuelles, nicht duales Gewahrsein. Doch sind ethisches Verhalten, Selbsterkenntnis und auch Gelöbnisse notwendig, um die Überlagerungen, die Geistestrübungen, zu entfernen. Im Chan ist der Buddha das Hier und Jetzt. Er ist die Essenz oder die wahre Natur einer jeden Erfahrung, wenn diese nicht von unseren Tendenzen, durch Konzepte die Qualität aller Dinge und Erfahrungen zu beurteilen, überlagert ist. Die Lebhaftigkeit der Erfahrung ist Buddha, aber sobald die Auftrennung in Bewerter und Bewertetes, Seher und Gesehenes entsteht, verliert die Erfahrung ihre Direktheit und Lebendigkeit und wird durch Konzepte überdeckt. Die verschiedenen Buddha-Qualitäten werden manchmal durch bestimmte Buddhas verkörpert. Diese Buddha-Bildnisse können Stütze für die spirituelle Praxis sein, und sie können Lehrinhalte vermitteln. So betont der Name des zukünftigen Buddha Maitreya (chin. Milefo) die unendliche Liebe und Güte, die er verkörpert. Er sitzt in tiefer Versenkung und wirkt dennoch zugewandt (Bild). In China wurde er im Laufe des Jahrhunderts zum „Dickbauch-Buddha“ mit dickem nacktem Bauch, gerunzelter Stirn und mit breitem Lachen im Gesicht.  (kleine Bilder am rechten Rand). Er wurde zum Budai „Stoffbeutel“, weil er stets mit einem solchen geschultert auf Wanderschaft war und daraus verteilte, was er als Almosen erhalten hatte. Sein prall gefüllter Sack besagt, dass derjenige, der mit wenig zufrieden ist, den grössten Schatz besitzt. Er gilt als dem einfachen Volk zugewandt und gibt die in seinem Sack gesammelten Almosen an Kinder und Arme weiter. Diese Figur verkörpert einige chinesische Lebensideale: Gelassenheit, Zufriedenheit mit sich und der Welt, Reichtum sowie Kinderliebe. (Bild links: Ausstellung-Plakat Korea, Riedberg-Museum, 2000, Bild Seite 1: DU-Magazin 1960.)  

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Eine besondere Überlieferung ausserhalb der Schriften,unabhängig von Wort und Schriftzeichen.Unmittelbar auf des Menschen Herz-Geist zeigen,die eigene Natur schauen und Buddha werden.,chan,zen

Winter-Rundbrief: Die Chan-Linie der Dharma-Trommel

Dezember 2022

Eine besondere Überlieferung ausserhalb der Schriften, unabhängig von Wort und Schriftzeichen. Unmittelbar auf des Menschen Herz-Geist zeigen, die eigene Natur schauen und Buddha werden.

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herbst rundbrief chan bern 2022

Herbst-Rundbrief: Als Chan-Praktizierende auf dem Bodhisattva-Weg

Oktober 2022

Wir Chan-Praktizierende gehören zum sogenannten Grossen Fahrzeug des Buddhismus, dem Mahayana. Im Mahayana ist es das Ziel, nicht nur sich selber von den Geistestrübungen zu befreien und zu seiner wahren Natur zu erwachen, sondern das Gleiche auch für die anderen Lebewesen anzustreben. Dadurch wird das Eingehen ins Nirvana, das Endziel im frühen Buddhismus, aufgeschoben, um weiter in der Welt aktiv zu sein und allen Wesen zu helfen, Befreiung zu erlangen. Das ist das Rollenmodell eines Bodhisattvas.Was ist ein Bodhisattva? Das Wort setzt sich zusammen aus den beiden Sanskritwörtern bodhi – Erwachen, die Erfahrung der Selbst-Natur als illusorisch – und sattva – Wesen. Eine Bodhisattva ist also ein Wesen, das Erleuchtung anstrebt und/oder das bereits erleuchtet ist und gelobt, in der Welt aktiv zu bleiben. In diesem Sinne sind wir bereits Bodhisattvas, wenn wir das Bestreben haben, uns spirituell weiterzuentwickeln. Hier Lesen

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Sommer-Rundbrief: Buddhistischer Ansatz für die Probleme unserer Zeit

Juni 2022

Was können buddhistische Ansätze beitragen zur Lösung der vielen Probleme unserer Zeit? Hier einige Überlegungen auf der Grundlage eines Artikels von Bhikkhu Bodhi. Hier Lesen

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Warum führen wir Gedenkzeremonien für Verstorbene durch?

September 2019

Hier PDF-Datie lesen:Herunterladen Jedes Jahr führen verschiedene buddhistische Gruppen im Buddha-Garten auf dem Bremgartenfriedhof in Bern Gedenkzeremonien für Verstorbene durch. Warum tun wir das? Um das zu verstehen, werfen wir zuerst einen kurzen Blick auf die Existenzbereiche gemäss der Lehre Buddhas. Es gibt sechs Bereiche: drei sind vorteilhaft – Götter, ehrgeizige Halbgötter und Menschen: Drei sind nachteilig – Tiere, Hungrige Geister und Höllenwesen. Tiere stehen für Unwissenheit und dafür, Leiden ausgeliefert zu sein. Höllenwesen sind durch Hass, Neid und Bosheit gekennzeichnet, und Hungrige Geister symbolisieren Gier, die nicht befriedigt werden kann. Wir können uns die Existenzbereiche vorstellen als Bereiche, in denen sich unser Bewusstsein über verschiedene Existenzen hinweg befunden hat oder als Wesensaspekte unserer gegenwärtigen Person. Auch wir kennen Ehrgeiz, Neid und Hass, und unser Bedürfnis nach Liebe, Zuwendung, Anerkennung und Wertschätzung wurde nicht immer erfüllt. Wenn unser Geist weiß, dass wir in der Vergangenheit viele unheilsame Dinge getan haben, kann er sich ändern, denn er ist unbeständig wie alles. Der Todesmoment als Übergang. Die buddhistische Vorstellung ist, dass beim Ableben ein durch Karma bedingter Bewusstseinsrest zurückbleibt. Getrieben von Gier und Unwissenheit, entsteht unmittelbar nach dem Tod die erste Regung dieses Bewusstseins im Zwischenzustand oder im Embryo. Der Zwischenzeitraum bis zur Wiedergeburt beträgt je nach Tradition null bis circa 49 Tage. Der Todesmoment ist sehr wichtig. Todesrituale wurden im Chan seit Beginn vollzogen, und bei der Einäscherung der Toten wurde Amitabha angerufen. Wer mit der Geisteshaltung eines tiefen Vertrauens in den Buddha stirbt, kann in diesem Augenblick die subjektive Erfahrung von „ich“ loslassen. Er erlebt seine Buddha-Natur durch den Buddha Amitabha. So kann der Sterbende rechte Achtsamkeit aufrechterhalten, alles niederlegen und einen tiefen Meditationszustand mit ruhigem Geist erreichen. Meistens bestehen jedoch nach dem Tod noch starke Anhaftungen. Daher wird der Verstorbene nochmals daran erinnert, alles gehen zu lassen. In unserer Zeremonie sprechen wir vor kurzem Verstorbene an und führen Rituale aus für diejenigen in den nachteiligen Existenzbereichen sowie für «einsame Geister». Die Wesen in diesen Bereichen sollen befreit werden. Einsame Geister sind stark mit Karma behaftete Bewusstseinsreste, die sich nicht von ihrer Lebens-umgebung lösen können. Das sind vor allem plötzlich und unvorbereitet Verstorbene und solche ohne Beistand im Todesmoment. Aufgezählt werden: Kinder die von den Eltern getrennt starben, Menschen, die im Krieg, durch Terror, in Ärger und in der Fremde verschieden, alle, die ein schweres Leben hatten, ausgenutzt und gefoltert wurden, und alle, die aus Verzweiflung Selbstmord begingen, sowie alle, die alleine und unvorbereitet starben. An diese Verstorbenen zu denken ist in der heutigen unruhigen Zeit besonders wichtig. Unfälle, Terror, Kriege, Fluchtbewegungen, alleine migrierende Kinder usw. können zu solchen Todesfällen führen. Nur schon, dass einige Menschen ihrer gedenken und eine Zeremonie für sie ausführen, könnte helfen, die Welt zu befrieden. In unseren Gedenkzeremonien für Verstorbene führen wir Reue-Rituale aus und rufen die noch nicht befriedigten Geister Verstorbener auf, umzukehren, zu bereuen und Zuflucht zu den Drei Juwelen zu nehmen. Reue zu praktizieren, beseitigt karmische Hindernisse. Tief wurzelnder Groll und Hass kann endlich ausgerottet werden. „Heute entschließen auch wir uns, Erwachen zu erreichen und den Weg zu beginnen. Wir wollen einen mitfühlenden Geist erzeugen, und wir bereuen begangenes Unrecht. Wir vertrauen auf die Kraft Buddhas, entwickeln Weisheit und Entschlossenheit. Wir wollen Groll und Hass zwischen den Lebewesen auflösen und schließen unsere Eltern, unsere Familien und Freunde, Höllenwesen, Hungrige Geister und Tiere sowie alle Lebewesen ein. Lasst den früheren Groll gehen. Lasst zukünftigen Groll nicht entstehen. So wird alles Leiden beendet.“ Wir machen Reue-Niederwerfungen zu den Buddhas und Bodhisattvas für alle Wesen. Nach der Rezitation des Herz-Sutras erwecken wir Bodhicitta und legen Gelöbnisse ab. Wir laden die Buddhas und Bodhisattvas, vor allem Ksitigarbha, der die Wesen aus der Hölle befreit, und Guanyin ein, ebenso alle Verstorbenen, die Höllenwesen, die Hungrigen und die Einsamen Geister sowie die Tiere ein. Mögen alle befreit werden von Wiedergeburt und von Unglück. Dann geloben wir den Geist des Erwachens zu erwecken. „Der Geist ist leer, und wenn er aufhört, hört auch Karma auf. Mögen die Leiden der Menschen in Glück und Befreiung umgewandelt werden. Mögen die Verstorbenen in der Erinnerung bleiben und in heilbringenden Existenzen geboren werden. Mögen die vielen Leiden der Tiere verschwinden.“ Zum Abschluss übertragen wir die Verdienste dieser Zeremonie auf alle Lebewesen. Mögen alle, die in endlose Leiden eingetaucht sind, rasch in den klaren Buddha-Reichen wiedergeboren werden. Erinnern wir uns, dass alle Verdienste in ihrer Natur leer sind. Die Zeremonie und alle diese Handlungen sind im Grunde leer von einer Selbstexistenz. Das eigentliche Ziel ist das Erwachen, das Erkennen unserer eigenen Buddha-Natur. Am 15. September, dem diesjährigen Totengedenktag ergänzten sich die Zeremonien der unterschiedlichen Traditionen. Vor der Chan-Zeremonie sangen Mitglieder der Gruppe sozialer Buddhismus Yun Hwa Sah Mantras zu Ksitigarbha und Buddha Amitabha für ihre Ahnen. Dann weihte der ehrw. Theravāda‐Mönch Bhante Anuruddha Gaben der Angehörigen zur Verdienst-übertragung auf die Verstorbenen. In der tibetischen Chöd-Tradition wurde die Praxis des Nicht-Anhaftens an dieses Leben mittels meditativem Sprech-gesang, Trommel und Glocke ausgeübt. Die Verdienste der Praxis wurden den Menschen gewidmet, die auf einer Palliativstation liegen und den in den letzten 49 Tagen Verstorbenen. Besonders berührend waren die verschiedenen Gesänge und Rezitationen, das Zusammengehen von Ritualen in den unterschiedlichen Traditionen und von Menschen mit Migrationshintergrund und westlichen Praktizierenden. Es war ein sehr besinnlicher, ruhiger und ergreifender Vormittag.

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Frühlings-Rundbrief Chan Bern 2019

April 2019

Auszüge aus «Dhyana für Anfänger» von Zhiyi, herausgegeben von Raoul von Muralt und aus «Die Sechs Dharma-Tore zum Erhabenen» vom Grossen Tiantai-Meditationsmeister und Exegeten Śramana Zhiyi, ins Englische übersetzt von Bhiskshu Dharmamitra Frühlings Rundbrief Chan Bern 2019PDF Herunterladen Die Meditationspraxis in den Schriften des Meditationsmeisters Zhiyi Wir alle kennen das Beobachten und das Zählen des Atems als Meditationsmethoden. Als ChanPraktizierende wissen wir auch vom gleichzeitigen Üben von Geistberuhigung und Gewahrsein. Diese Methoden wurden von Zhiyi, einem Meister der Tiantai-Schule, der im 5. Jahrhundert lebte, beschrieben. Er verfasste mehrere Bücher, die sehr detailliert die Praxis der Meditation darlegen. Diese Praxis des «Anhaltens und Untersuchens» gilt auch für Chan. Im Folgenden eine freie Zusammenstellung der wichtigsten Elemente in dieser Praxis: Die richtige Kontrolle des Geistes beim meditativen Sitzen Zu Beginn der Übung erfüllen viele und unklare Gedanken den Geist. Zuerst sollen diese Gedanken angehalten werden, um sie zur Ruhe zu bringen. Wenn wir hierbei Schwierigkeiten haben, müssen wir mit der Untersuchung der Gedanken beginnen. Dies heisst, dass wir zur Befreiung von den zahlreichen, wirren Gedanken, die für gewöhnlich zu Beginn den Geist überfluten, das «Anhalten und Untersuchen» üben müssen. Das Anhalten: Um «anzuhalten», kann die umherschweifende Aufmerksamkeit auf irgendeinen Körperteil konzentriert werden, am besten auf die Nasenspitze. Dadurch entfallen viele wandernde Gedanken der Aufmerksamkeit und verschwinden. In «Die Sechs Dharma-Tore zum Erhabenen» beschreibt Zhiyi deren Kultivierung in einer Abfolge, die uns zum Eintritt in den Weg führt. Das erste Tor ist «Zählen» [des Atems]. Beim Kultivieren des Zählens sollen die Praktizierenden den Atem regulieren und harmonisieren, damit er weder zu rau noch zu fein ist. Man geht in einer nicht hastigen Weise vor, zählt langsam, geht von «eins» bis «zehn.» Man fokussiert den Geist auf das Zählen und erlaubt ihm nicht, wegzurennen und zerstreut zu werden. Wenn man das Zählen beherrscht, übt der mit Gewahrsein erfüllte Geist die Kontrolle aus von «eins» bis «zehn». Ohne dass er eine besondere Anstrengung vollbringen muss, verweilt der Geist bei den objektiven Bedingungen des Atmens. Wenn man bemerkt, dass der Atem substanzlos und schwach geworden ist, wird der Geist allmählich ebenfalls subtiler. Dann wird man gewahr, dass das Zählen eine grobe Aktivität geworden ist. Unser Geisteszustand ist dann so, dass man nicht mehr den Wunsch hat, zu zählen. Dann sollten die Praktizierenden das Zählen lassen und zum Kultivieren des «Nachfolgens» übergehen. Man gibt das Zählen auf. Man stützt sich dann eins-gerichtet auf das Nachfolgen vom Ein- und Ausströmen des Atems. Man fokussiert den Geist und nimmt den Atem als Objekt. Man wird des Ein- und Ausströmens des Atems gewahr. Der Geist verweilt in den objektiven Bedingungen verbunden mit dem Atem, er bleibt frei von Ablenkung und Zerstreuung von seinem Aufmerksamkeitsfokus. Dabei wird der Geist fein und subtil, friedlich, still und frei von irgendeiner Unordnung. Man wird des Atems gewahr, wie er jetzt lang, jetzt kurz, den ganzen Körper durchdringend, jetzt einströmend und jetzt ausströmend ist. Der Geist und der Atem bleiben im Zustand dieser gegenseitigen Wechselwirkung. Die Erwägungen des Geistes werden ruhig und bleiben im Zustand der Stille. Wenn man dann gewahr wird, dass das Nachfolgen eine grobe Aktivität ist, wird der Geist dem abgeneigt und wünscht es aufzugeben. Dann sollten die Praktizierenden das Nachfolgen lassen und zum Kultivieren des «Stabilisierens» übergehen. Dazu beruhigt man alle Gedanken, die irgendetwas als objektive Bedingung ansehen. Weder zählt man, noch folgt man dem Atem. Man fixiert seinen Geist und macht ihn ruhig. Das ist gemeint mit dem Kultivieren des Stabilisierens. Beim Umsetzen des Stabilisierens wird man gewahr, wie Körper und Geist scheinbar gänzlich verschwinden, wenn man in die meditative Versenkung eintritt. Man beobachtet keine inneren oder äusseren Erscheinungen. Die Versenkung umspannt den Geist, der andauernd unbewegt bleibt. Er wird sowohl heiter und reiner als auch ruhiger und friedvoller, so entsteht ein Gefühl der Freude. (Anm. «Stabilisieren» entspricht Shamata.) Das Untersuchen: Wenn jedoch unsere Gedanken weiterarbeiten und umherschweifen, ohne aufzuhören, trachten wir danach, ihre wahre Natur zu erfassen. Wir sollten dann über die Herkunft des Gedankens nachdenken: — in der Vergangenheit wird er eine Form gehabt haben, die jetzt verschwunden ist, und wissen, dass er in der Gegenwart nicht wirklich existiert und in der Zukunft nicht mehr real sein wird. Durch diese Betrachtung wird uns klar, dass das Phänomen der Gedanken keine Wirklichkeit hat, durch die es ergriffen werden könnte, sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart und Zukunft, und so schalten wir den Gedanken von der Aufmerksamkeit aus. Obgleich es uns meist gelingt, diesen fliessenden Gedankenstrom von der Aufmerksamkeit auszuschliessen, so kann es doch vorkommen, dass flackernde Gedanken von Zeit zu Zeit auftauchen. In diesem Falle müssen wir versuchen, die wahre Natur des Bewusstseins, das dieses augenblickliche Flackern der Gedanken beobachtet, zu erkennen. Bewusstsein entsteht, wenn die sechs äusseren Gedankenobjekte mit den sechs Sinnen in Berührung kommen und die sechs inneren Sinne auf sie reagieren. Solange die sechs inneren Sinne nicht mit den sechs äusseren Sinnesobjekten in Kontakt sind, wird kein Bewusstsein von ihnen entstehen. … Sobald der Geist beginnt umherzuschweifen, müssen wir ihn wieder zur Aufmerksamkeit zurückrufen und ihn unter Kontrolle halten. … Um ein guter Bogenschütze zu werden, braucht es eine lange Übungszeit — ebenso ist viel Zeit nötig, um in der Praxis der Meditation Erfolg zu haben. Unsere nächsten Veranstaltungen: Freitag, 24. Mai, 7., 14., 21., 28. Juni jeweils 19 bis 21 Uhr Fünf thematische Meditationsabende: Was hindert mich am Meditieren – was hindert mich beim Meditieren? Wir wollen an diesen Meditationsabenden den Fragen zu den Hindernissen nachgehen, die uns davon abhalten zu meditieren oder die während der Sitz-Meditation auftauchen. Jeder Abend beinhaltet einen kurzen theoretischen Teil, dann üben wir in Sitzmeditation, mit einfachen Bewegungen und in Achtsamkeit. Sa, 8. Juni bis Mo, 10. Juni 2019 (Pfingstwochenende) 3-Tage-Chan-Retreat mit Hildi Thalmann Das ist eine Gelegenheit, die eigene Praxis zu vertiefen und zu erweitern. Es ist geeignet für Personen, die bereits an Einführungen teilgenommen haben. Wir üben die grundlegenden Methoden der Entspannung und Konzentration und gleichen dadurch Körper und Geist aus. Wir praktizieren „Stilles Gewahrsein“ (mozhao). Hinweis: vom 27. Juli bis 17. August 2019

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Die Pilgerin Ziyong Chengru

Januar 2019

PDF-Datei herunterladen Die Geschichte und die Gedichte von Ziyong begleiten mich seit dem Sommer. Ich möchte sie nunauch noch mit Euch teilen. Ziyong lebte in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Früh wurde sie Nonne und lernte 20 Jahre lang bei ihrem ersten Lehrer. Daneben besuchte sie bekannte Meister und unternahm Pilgerfahrten, so zum heiligen Berg Wutaishan, was nicht ungefährlich war (sie erzählt von Tigern und Wölfen, Dieben und Banditen), doch sie betrachtete alles mit „völliger Ruhe und Gelassenheit“. Auf dem Wutai Berg traf sie Chan-Meister Gulu Fan, unter dem sie später Erwachen erreichte und dessen Dharma-Erbin sie wurde. Sie praktizierte huatou und entwickelte den „grossen Frageklumpen“. Dann wurde sie Äbtissin eines Klosters in Beijing, später sogar in der verbotenen Stadt. Trotz grosserAnerkennung war ihre Aufgabe, Äbtissin eines Nonnenklosters zu sein, schwierig, musste sie doch sehr viele Besucher empfangen, auch Geld sammeln für Unterhalt und Reparaturen und Totengedenkfeiern sowie Meditations-Retreats durchführen. Sie hatte mindestens zwei DharmaErbinnen. Hier ein Gedicht von Ziyong Chengru: Den Stock in der Hand gehe ich durch den Wald, wirble die gefallenen roten Blätter auf; plötzlich höre ich silbern einen Glockenklang, hingetragen vom Herbstwind. Ich fürchte, dass ich das nächste Mal diesen Ort nicht mehr finden kann und versuche, mir die einsame Kiefer, die über die Klippe hängt, zu merken. Schön ist die Berglandschaft entlang des Flusses He; doch muss man den Regen, der unaufhörlich strömt, ertragen. Wenn du die Strasse zum Berg Emei sehen willst, musst du dich auf deine intuitive Weisheit verlassen. Wolkenbedeckte Berge weichen der Morgendämmerung; geheimnisvolle Bäume sind mit Herbstnebel bedeckt, doch weniger als eine Fusslänge entfernt liegt eine Stelle, um nach oben zu blicken, wo man zum ersten der Himmel aufsteigen kann. Ziyong reiste auch viel. Um 1700 brach sie in den Süden auf. Auf dieser Wanderung besuchte sie die hervorragenden Chan-Meister ihrer Zeit und die heiligen Orte, wie den Berg Eimeishan. Es waren Reisen für ein immer tieferes spirituelles Verständnis. Manchmal wurde sie in Mönchsklöstern auch abgewiesen, wie im untenstehenden Gedicht. Es ist nicht klar, ob sie nach Beijing zurückkehrt und wann sie starb. Weit zu reisen, auf der Suche nach Erkenntnis ist wirklich eine schwierige Sache: in der Abenddämmerung kam ich zu einem Kloster, doch durfte ich nicht bleiben. Um Mitternacht sass ich mit den Elementen, mein Geist eins mit der Stille. Über zehntausend Meilen bin ich gewandert und herumgeschweift; kein saurer Geschmack bleibt. Ich lache über die albernen Mönche, welche die Dinge anders sehen als ich und fälschlicherweise solche wie mich als dumm und dumpf betrachten. Die klare Brise und der helle Mond in der entlegenen Wildnis, die versteckten, Blüten tragenden Vögel treten durchs Bambus-Tor. (…) Auf dieser grünen Erde gibt es nichts, das nicht die Weisheits-Halle wäre! Zu ihrem 50. Geburtstag schrieb Ziyong: Wie viele wunderbare Jahreszeiten sind vergangen! Neunundvierzig Jahre Frühling. Obwohl ich in dieser Welt keinen Gefährten habe, wenn ich meinen Geist frage, finde ich in ihm meinen eigenen Vertrauten! Der Duft des Weihrauchs verbreitet sich in der frühen Dämmerung; von heute an, erwacht aus einem albernen Traum, bin ich die „Einfach-wie-es-ist-Faulenzerin“ auf dem WEG. Auf dem Pilgerweg, auf unserem inneren Weg, machen wir Erfahrungen, und gerade die Schwierigkeiten bieten die Möglichkeit, zu wachsen. Und manchmal, unerwartet, werden uns Einblicke in die Klarheit des Geistes geschenkt. Da die tiefsten Erfahrungen nicht in Worten ausgedrückt werden können, bietet ein Gedicht, das zwischen den Zeilen Weiteres andeutet, eine Annäherung. Ist unser Weg nicht ein fortlaufendes Sich-Bemühen, ein kraftvolles Sich-Hineingeben, bis man so nahe an der Soheit (oder an Gott) ist, dass alles von selbst geschieht, dass nichts mehr zu tun bleibt – bis man sich so total dieser Führung anvertrauen kann, dass man zur „Einfach-wie-esist-Faulenzerin“ auf dem WEG werden kann?

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Alle Rundbriefe bis Sommer 2022

Januar 2018

Alle drei Monate orientieren wir in einem Rundbrief über die Aktivitäten in unserem Zentrum. Er richtet sich an alle, die an einer Teilnahme am spirituellen Leben des Zentrums, insbesondere an der Meditation, interessiert sind. Diese Rundbriefe werden zusammen mit dem Informationsblatt über die weiteren Ereignisse im Haus Sein auch an einen Freundeskreis versandt, der gedacht ist für Menschen, die sich mit dem Haus Sein verbunden fühlen und gelegentlich in freier Form am Leben der Gemeinschaft teilnehmen und Aktivitäten des Hauses unterstützen möchten. Rundbriefe 2022 Sommer-Rundbrief: Buddhistischer Ansatz für die Probleme unserer Zeit Adobe Acrobat Dokument Download Übergabe und Aufbruch Adobe Acrobat Dokument Download Meine Freiheit – Deine Freiheit Adobe Acrobat Dokument Download Rundbriefe 2021 Geburt ist, wie sie ist. Tod ist, wie er ist Adobe Acrobat Dokument Download Es gibt keine Zeit – Was ist Erinnerung? 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